Pressemeldung vom 15.11.2018
Drei Edelkastanien – auch Esskastanien oder Maronibaum
genannt und zum „Baum des Jahres 2018“ gekürt – bereichern nun die Wiese am
Jagdschloss Platte. Zusätzlich bekommt der Weg unterhalb des beliebten
Ausflugsziels sieben neue Berg-Ahorne. Diese insgesamt zehn besonderen Bäume
sind Teil der Aktion „Baumstark für Hessen: Zehn Bäume für zehn Städte“ des
Mineralwassers hassia. Damit setzt die Hausmarke der Hassia Mineralquellen GmbH
aus Bad Vilbel zum zehnjährigen Jubiläum ihres Klimaschutz-Engagements ein
sichtbares Zeichen in ihrer Heimat. Seit 2008 spendet hassia über den Verein
PRIMAKLIMA jedes Jahr Bäume für Wälder in Deutschland und weltweit. In Summe
ergeben die bisher gepflanzten rund 1,2 Millionen Bäume eine Fläche von 1.300
Fußballfeldern und können pro Jahr über 6.772 Tonnen CO2 aus der
Luft binden.
„Als Unternehmen, dessen Kernprodukt natürliches Mineralwasser aus unserer Region ist, liegt uns der Erhalt und Schutz einer intakten Natur am Herzen. Jeder neue Baum leistet einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Mikroklima“, begründete Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing der HassiaGruppe, das Engagement. Er brachte heute gemeinsam mit Andreas Kowol, Wiesbadens Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr, einen hochstämmigen Berg-Ahorn in die Erde. Den einheimischen Berg-Ahorn und die Edelkastanie hat das Team des Stadtwalds mit Weitblick für eine nachhaltige Aufforstung des Stadtwaldes gewählt.
Dezernent Kowol, auch zuständig für den Wald, berichtet: „Die Fichtenbestände lösen sich teilweise flächig auf; ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Insgesamt handelt es sich um eine Kombination aus Trocknis- und Käferschäden, überwiegend verursacht durch den Buchdrucker, einen nur wenige Millimeter großen Käfer, der 2018 eine Massenvermehrung durch die Wärme hatte. Auch die Buchen, insbesondere die älteren Exemplare, sind sehr stark betroffen: An vielen Bäumen vertrocknet das Laub auf den Kronen. Bei diesen Bäumen ist es fraglich, ob sie im nächsten Jahr wieder austreiben. Die Erfahrungen aus dem Trockenjahr 2003 zeigen aber, dass alle Baumarten über mehrere Jahre hin unter den Folgen der Trockenheit leiden und es deshalb auch in den kommenden Jahren vermehrt zum Absterben von (einzelnen) Bäumen kommen wird. Darum ist es umso wichtiger, für Vielfalt im Wald zu sorgen und die Biodiversität zu fördern, um das Risiko für biotische und abiotische Schäden zu minimieren. Das bedeutet eben auch, auf andere – aber heimische – Baumarten zu setzen, so wie heute die Pflanzung von Esskastanien und Ahornbäumen.“
Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist die zweite Station von „Baumstark für Hessen“. Den Auftakt bildeten am 2. November zehn Apfelbäume auf der Streuobstwiese vor dem Rathaus Bad Vilbel. Die nächsten zehn Bäume werden in Darmstadt gepflanzt.BU: (v.l.n.r. Matthias Lemcke vom Stadtforstamt Wiesbaden, Gabriele Wolter, Leiterin Grünflächenamt und Andreas Kowol, Umweltdezernent der Stadt Wiesbaden sowie Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing HassiaGruppe