Pressemeldung vom 11.09.2020
Viele große und kleine fleißige Hände unterstützten die Mitmach-Aktion zur Erweiterung des Naturgartens in der Zschopauaue auf dem ehemaligen Gelände der 8. Sächsischen Landesgartenschau in Frankenberg/Sa. Neben den Kindern und Erziehern des Hortes der Astrid-Lindgren-Grundschule Frankenberg/Sa. und den Helfern des Naturgarten e. V. waren auch die Mitarbeiter/innen der Lichtenauer Mineralquellen und die Frankenberger aktiv. Gemeinsam wurde dabei das Saatgut verteilt, Gehölze und Stauden gesetzt, Kompost eingebracht und die Flächen des neuen Natur-Erlebnis-Raums somit fertiggestellt.
Sächsische Landesgartenschau Frankenberg/Sa.
Im vergangenen Jahr hatte die Regionalgruppe Sachsen des Naturgarten e. V. auf der 8. Sächsischen Landesgartenschau Frankenberg/Sa. in Kooperation und mit finanzieller Hilfe der Lichtenauer Mineralquellen auf 150 Quadratmetern einen Naturgarten in der Zschopauaue angelegt. Von Anfang an war es den Lichtenauer Mineralquellen, die sich auch in unmittelbarer Nachbarschaft auf der anderen Seite der Zschopau befindet, als Hauptsponsor der Landesgartenschau ein wichtiges Anliegen, dass dieser naturnahe Garten dauerhaft erhalten bleibt. So haben der Naturgarten e. V., die Lichtenauer Mineralquellen und der Hort der Astrid-Lindgren-Grundschule mit der Stadt Frankenberg/Sa. eine gemeinsame Planung für die Fortführung, Erweiterung und dauerhafte Betreuung eines Natur-Erlebnis-Raumes auf 600 Quadratmetern an der Zschopauaue erstellt.
Lichtenauer handeln – heute für morgen
„Nachhaltigkeit ist schon immer fester Bestandteil unseres unternehmerischen Denkens und Handels und auch fest in unserer Unternehmensvision verankert, denn unsere Geschäftsgrundlage ist natürlich reines Mineralwasser, das es dauerhaft vor Umwelteinflüssen zu schützen gilt. Wirtschaftlicher Erfolg ist für uns untrennbar mit Ressourcenschutz und sozialem Verantwortungsbewusstsein verbunden,“ erklärt Lichtenauer-Geschäftsführer Paul K. Korn, und führt fort: „Unsere hervorragende Arbeit im Bereich der Nachhaltigkeit hat in der vergangenen Woche ein Auditverfahren des TÜV Rheinland mit Erfolg für den „ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften“ bestätigt. Denn für die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsmaßnahmen wurden wir als erstes Unternehmen der Mineralbrunnen-Branche in Deutschland nach dem Standard des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten/Herdecke auditiert.“
Naturgärten als Beitrag zur urbanen Biodiversität
Bunte Blüten, summende Insekten, Vögel und Schmetterlinge: Ein Garten voller Leben macht nicht nur Freude, sondern ermöglicht auch ökologische Prozesse, wie den Abbau von Biomasse oder den Nährstoffkreislauf. Somit ist das Anlegen von einem Naturgarten von hohem ökologischen Wert, denn die ungezähmte Flora des Naturgartens kann vielen Nützlingen und gefährdeten Arten Zuflucht bieten, wie kaum ein anderes Gartenkonzept. „Als Unternehmen mit der naturgegebenen Ressource Mineralwasser tragen wir eine besondere Verantwortung und sind auf eine intakte Umwelt angewiesen. Einerseits möchten wir mit dem Naturgarten einen Ort für Ruhe vor dem Alltag schaffen – ein lauschiges Plätzchen mit einem bunten Blütenmeer, bei der man eine lebendige Tierwelt genießen kann. Andererseits möchten wir aber auch die Besucher für das Anlegen eines eigenen, natürlichen Gartens sensibilisieren. Da die Fläche aller Privatgärten in Deutschland etwa der Fläche aller Naturschutzgebiete entspricht, kann man somit schon persönlich einiges in Bezug auf Biodiversität erreichen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir mit der Kooperation des Hortes, der die Pflege des Naturgartens übernimmt, bereits die heranwachsende Generation mit einbeziehen können“, erläutert Lutz Am Ende, Betriebsleiter Nachhaltigkeit der Lichtenauer Mineralquellen.
Fleißige Helfer bei den Arbeitseinsätzen
Im Juli wurden bereits mit Baggern neue Flächen modelliert, Schüttgüter aufgetragen und die Arbeit mit Weidenmaterial begonnen. Dabei halfen dem Naturgarten e. V. die Mitarbeiter des Bauhofes sowie der Hort der Astrid-Lindgren-Grundschule. Am Freitag, 11. September 2020, folgte nun der zweite große Arbeitsschritt mit der Pflanzaktion, bei der neben dem Hort und dem Naturgarten e. V. auch die Mitarbeiter der Lichtenauer Mineralquellen und etliche Frankenberger aktiv wurden. So konnte gemeinsam – durch die Mithilfe aller Beteiligten – eine kleine Hügelspiellandschaft, ein Feuchtbiotop mit umgebenden Weidentunnel, Versteck-Ecken und eine kleine Blumenwiese geschaffen werden. An dem Gelände schließen sich eine Liegewiese und ein Trimm-Dich-Spielplatz an, sodass Familien das gesamte Gelände als Spiel- und Erlebnis-Raum nutzen können.
Natürlicher Spielraum für Kinder
Ein wichtiges Anliegen ist allen Kooperationspartnern bei diesem Projekt die Gestaltung eines natürlichen Spielraumes für Kinder. Sie sollen im Natur-Erlebnis-Raum die natürliche Umgebung mit den Sinnen – sehen, hören, fühlen und auch schmecken – entdecken und erleben können. Das hilft ihnen, Verständnis und Wertschätzung für die Natur zu entwickeln und unterstützt ihre eigene körperliche, geistige und seelische Entwicklung. Dementsprechend können die Besucher nun auf 600 m2 im Naturgarten an Wildblumenfeldern spazieren und bodenbrütende Insekten auf einer extra dafür angelegten Sandinsel beobachten. Neben einem Feuchtbiotop mit Teich und einer Natursteintrockenmauer mit recycelten Steinen aus dem Mühlbachtal gibt es den wilden Artenreichtum der Natur zu bewundern: von Wildsträuchern und Wildrosen bis zu Wildgehölzen ein echter Naturerlebnisraum.
Umfassendes Engagement von allen Seiten
Sowohl der Erweiterungsbau als auch die dauerhafte Pflege des Naturerlebnisraumes ist nur möglich durch das Engagement vieler Beteiligter: Die Stadt Frankenberg will das Gelände an der Zschopauaue als Erholungsgebiet erhalten. Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH fördern als Herzensangelegenheit die Naturgarten-Idee und sind somit auch maßgeblicher Sponsor. Der Hort der Astrid-Lindgren-Schule in Frankenberg wird sich mit Kindern, deren Eltern und Mitarbeitern tatkräftig bei dem Umbau und der Erhaltung des Gebietes einbringen. Und nicht zuletzt wird die Regionalgruppe in Sachsen das ganze Projekt ehrenamtlich planen, pflegen und fachlich begleiten. „Die Pädagogen der Astrid-Lindgren-Grundschule möchten den Kindern ein ganzheitliches Lernkonzept anbieten. Mit dem Projekt Naturgarten soll das pädagogische Angebot weiter ausgebaut werden. Der Garten bietet einen Lernort mit Wildpflanzen und die Möglichkeit Insekten, Amphibien und Kleinlebewesen zu erkunden“, erklärt Hortleiterin Ines Klein der Astrid-Lindgren-Grundschule. Karin Stottmeister von der Regionalgruppe Sachsen des Naturgarten e. V. ergänzt: „Während die Eltern auf den Bänken oder der Rasenfläche entspannen, können ihre Kinder ihrem eigenen Forscher- und Spieldrang nachgeben und die Welt neu entdecken. Und auch für uns Erwachsene bietet so ein Raum die Möglichkeit, Neues oder Altbekanntes aus Kindertagen (wieder) zu entdecken und zu genießen.“
Über die Lichtenauer Mineralquellen GmbH
Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist ein selbstständiges Tochterunternehmen der Hassia Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co. 234 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 14 Auszubildende, stellen in Lichtenau über 70 Produkte bzw. rund 180 verschiedene Einzelartikel her. Mittels moderner Hochleistungsanlagen und zeitgemäßer Logistik werden täglich rund 700.000 Flaschen Mineralwasser – im Sommer bis zu 1 Million Flaschen – und andere alkoholfreie Getränke produziert und ausgeführt. Weitere Informationen auf www.lichtenauer.de.
Bildunterschrift: Ines Klein (Hortleiterin der Astrid-Lindgren-Grundschule Frankenberg/Sa.), Bürgermeister Thomas Firmenich aus Frankenberg/Sa., Paul K. Korn (Geschäftsführer Lichtenauer Mineralquellen GmbH), Lutz Am Ende (Betriebsleiter Nachhaltigkeit Lichtenauer Mineralquellen) und Karin Stottmeister (Regionalgruppe Sachsen des Naturgarten e. V.) pflanzen eine Schwarzerle auf dem neuen Natur-Erlebnis-Raum in der Zschopauaue.
Bildunterschrift: Viele große und kleine fleißige Hände unterstützten die Mitmach-Aktion zur Erweiterung des Naturgartens in der Zschopauaue.