Pressemeldung vom 12.05.2004

Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe war selber überrascht über die hohe Resonanz seiner Kunden aus dem Getränkefachgroßhandel. Über 200 Teilnehmer folgten am 04. und 11.05.2004 seiner Einladung zum Thema „Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln - Praxisnahe Lösungsansätze in der Partnerschaft“ nach Offenbach/Hessen bzw. Chemnitz/Sachsen.

„Die HassiaGruppe beschäftigt sich bereits seit fast 2 Jahren mit dem Thema "Rückverfolgbarkeit" und kann ab Mitte 2004 die Rückverfolgbarkeit über alle Prozesse in ihrem Haus gewährleisten. Es ist aber genauso wichtig, die Schnittstelle zu den Handelspartnern zu schaffen und sie bei der Umsetzung von Rückverfolgbarkeitskonzepten zu unterstützen“, so Dirk Hinkel.

Bernd Huesch von Huesch & Partner Logistikberater, Köln führte als fachlicher Leiter durch die Veranstaltung. Er stellte die gemeinsam mit dem Bundesverband des deutschen Getränkefachgroßhandels ausgearbeiteten 5 Rückverfolgungskonzepte von „No-Tech“ bis „High-Tech“ vor. Mit Hilfe von Bildern und Kurzfilmen wurden Umsetzungsbeispiele in verschiedensten Betriebsgrößen des GFGH’s präsentiert.

Unterstützt wurde er dabei von Teilnehmern aus der Praxis. So stellte Udo Pfeifer von Getränke Pfeifer, Chemnitz die Vorgehensweise seines Unternehmens dar. Michael Schmidt, technischer Geschäftsführer der HassiaGruppe, verdeutlichte den Einsatz des High-Tech-Konzeptes „G-Track“ von Locanis mit automatischer Staplerortung an drei Standorten der Gruppe. Er zeigte, wie Dreifach-Etikettierung, DESADV und Web-Bereitstellung aller Sendungs- und Chargendaten bis hin zur

Einzelflasche allen Marktanforderungen der Kunden aus GFGH und LEH nachkommt. „Die Rückverfolgbarkeit in der gesamten Kette muss durchgängig erfolgen. „Nur dann ist der Schutz des Endkunden gewährleistet“, machte Schmidt deutlich.

Herr Reiner Cordes, Geschäftsführer der Transaktionsplattform ge-con, erläuterte die Möglichkeit zur Datenweitergabe, Archivierung und Dokumentation im Netz.

Nahtlos fügten sich die Vorträge der Softwarehäuser Ehrhardt + Partner, Inconso und Ita Vero mit ihren GFGH-Beispielen ein. Es wurde deutlich, dass Lagerverwaltungssoftware mit integriertem Scanning und Etikettierung auch für kleine Unternehmen einsetzbar und nicht teuer sein muss. Überrascht hat die Aussage, dass die Systeme auch im Netz, also im virtuellen Rechenzentrumsbetrieb zum Einsatz kommen können.

Zusammenfassend wurde von Hinkel und Huesch ein detaillierter Acht-Punkte-Plan zur Umsetzung der Rückverfolgung im Getränkefachgroßhandel dargestellt.

Am Ende des Tages war das Feedback der Teilnehmer durchweg positiv. Das Thema Rückverfolgbarkeit gewann bei den Getränkefachgroßhändlern wesentlich an Bedeutung. Die Teilnehmer zeigten sich überaus sensibilisiert und überzeugt, sich rechtzeitig auf die neue Gesetzgebung vorzubereiten. In der abschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Umsetzung der Rückverfolgung „kein Hexenwerk ist“, wie es einer der Fachgroßhändler erleichtert ausdrückte, aber für den Markterfolg und für die Eingliederung in die Versorgungskette unbedingt notwendig ist.

Informationen und Unterlagen können bei Interesse unter huesch@huesch.com abgefragt werden.

12. Mai 2004
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