Pressemeldung vom 10.03.2010

Die HassiaGruppe gehört mit ihren sechs Unternehmenstöchtern (Stammhaus Mineralquellen mit den Standorten Bad Vilbel und Rosbach, Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell, Glashäger Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei und des Kumpf Saftbetriebs) und 1.250 Mitarbeitern zu den umsatzstärksten Mineralbrunnen Deutschlands. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute hinter Gerolsteiner gemeinsam mit Danone auf Platz 2 des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter; in den neuen Bundesländern ist die HassiaGruppe sogar der mit Abstand größte Markenanbieter.

Zusammen mit den ostdeutschen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarken Margon (Sachsen), Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern) und Thüringer Waldquell (Thüringen) sowie Lichtenauer und Vita Cola erzielte das Unternehmen (einschließlich Rapp’s, Höhl und Kumpf) bei einem Gesamtabsatz von 755 Mio. Litern (- 2,7%) einen Umsatz von knapp 225 Mio. € (- 2,7%). Als konsequenter Anbieter im oberen Preissegment hat die HassiaGruppe 2009 in einem von steigenden Handelsmarkenabsätzen und nach wie vor sinkenden Durchschnittserlösen geprägten Markt den Planabsatz nur leicht verfehlt. „Wir attackieren nicht über den Preis um Marktanteile zu gewinnen, sondern wir steuern unser Unternehmen ergebnisorientiert, d.h. die Erlösqualität ist uns viel wichtiger als das Denken in Mengen oder Marktanteilen“, so Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.

Auch im wirtschaftlich schwierigen Umfeld hat sich die Mehr-Marken-Politik der HassiaGruppe, die auch im Osten Deutschlands eine konsequente Fortsetzung erfahren hat, als erfolgreich herausgestellt. Die regionalen Marken der HassiaGruppe zählen in ihren relevanten Einzugsgebieten in nahezu allen wichtigen Produktsegmenten zu den Marktführern. Hassia hat sich im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerbern bewusst dafür entschieden, die Marken nach unterschiedlichen Verbraucherbedürfnissen inhaltlich zu differenzieren und nicht nach unterschiedlichen Preisklassen.

Rosbacher Markenbotschafter

Die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher hat sich auch im dritten Jahr als sehr erfolgreich erwiesen. Rosbacher gehört in 2009 zu den wenigen Premium-Mineralwässern, die in einem stark rückläufig oberen Preissegment weiter ihre Position behaupten können und ihre Distribution über die bisherigen regionalen Grenzen hinaus im Norden Bayerns, in Baden Württemberg und in Nordrhein Westfahlen sukzessive ausbauen. Die Partnerschaft mit Michael Schumacher wurde bereits im Jahre 2009 um weitere drei Jahre verlängert, so dass sichergestellt ist, dass die Marke Rosbacher vom sensationellen Comeback des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters profitieren wird. Dabei setzt Rosbacher den weltweit bekannten Markenbotschafter auch international ein. Mit der HassiaWaters International GmbH & Co. KG bearbeitet die HassiaGruppe ausgewählte Exportmärkte in Osteuropa und Süd-Ost-Asien. Die Steuerung der Auslandsaktivitäten erfolgt durch eine kleine schlagkräftige Export-Organisation in enger Abstimmung mit dem Stammunternehmen.

Hassia stärkt seine Position im Fruchtsaftmarkt

Im Bereich des Marktes für Fruchtsaft hat sich die HassiaGruppe in den letzten Monaten neu aufgestellt. Nach der Übernahme der Traditionskelterei Höhl im Jahre 2007 hat sich die HassiaGruppe in 2009 mehrheitlich an dem ältesten Fruchtsafthersteller Deutschlands, dem Unterriexinger Familienunternehmen Kumpf beteiligt. Die Traditionsmarke Kumpf, Marktführer in Württemberg wird aus dieser Zusammenarbeit in allen Bereich gestärkt hervorgehen. Mit der Premium-Marke Rapp’s nimmt die HassiaGruppe in ihrem Vertriebsgebiet bei der Vermarktung hochwertiger Fruchtsäfte eine Spitzenposition ein. In 2010 sind alle Anstrengungen darauf ausgerichtet, weitere zusätzliche vertriebliche und insbesondere produktionstechnische und logistische Synergien in der Zusammenarbeit beider Betriebe zu generieren.
Im einzigen alkoholischen Bereich der HassiaGruppe, dem traditionellen Apfelwein, ist die HassiaGruppe mit ihren Traditionsmarken „Der alte Hochstädter“, „Blauer Bock“, „Rapp’s Nr. 1 und Rapp’s Meisterschoppen“ Marktführer im deutschen Apfelweinmarkt.

Regionalität bringt Vertrauensvorschuss

Die HassiaGruppe trägt mit ihren regionalen Marken- und Produktkonzepten schon seit Jahren den signifikant gestiegenen Verbraucherbedürfnissen nach Vertrauen, Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit in vollem Umfang Rechnung. Mit der gemeinsam mit der Initiative „PrimaKlima weltweit e.V.“ gestarteten Aktion „1 Kasten = 1 Baum“ informieren die Marken der Hassia Mineralquellen nicht nur über die ökologischen Vorteile von Mehrweg-Verpackungen, sondern fordern die Verbraucher auch zum Kauf von Mehrweg-Produkten aus ihrer Region aktiv auf. In den Jahren 2008 und 2009 sind aus den beiden gestarteten Aktionen gemeinsam mit PrimaKlima knapp 200 Hektar neuer Wald entstanden, der mehr als 40 Jahre einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.

Für die Zukunft vorgesorgt

Mitte 2009 nahm das Unternehmen in Bad Vilbel ein vollautomatisiertes Regallager (ARL) in Betrieb, das auf einer Fläche von 9.000 m2 und mit einer Höhe von 20 m eine Kapazität von fast 40.000 Paletten aufweist, die auf acht Ebenen vollautomatisch bewegt und gelagert werden können. Der auch bei der HassiaGruppe immer stärker wachsende Einweg-Anteil am Gesamtsortiment (2009 = rund 13% ) ergab die dringende Notwendigkeit einer veränderten Lagerlogistik, da Einweg-Paletten aufgrund ihrer Instabilität nicht übereinander gestapelt werden können. Die bisher mit Mehrweg praktizierte platzsparende Blocklagerung ist bei Einweg nicht möglich. Diesen technischen Anforderungen hat sich Hassia Mineralquellen mit dem Bau des automatischen Regallagers erfolgreich gestellt. Unabhängig davon wird das Unternehmen sein Angebot an Glas und PET Mehrweg-Produkten auch zukünftig in vollem Umfang aufrecht erhalten. Das ARL erleichtert das Handling von sehr breiten Sortimenten und bietet damit auch für die Logistik von Mehrweggebinden einen großen Vorteil. Mit dieser Investition wird das Unternehmen seine Kostenposition sowohl im schwierigen Mehrweg- als auch im Einweg-Marktumfeld verbessern und somit den langfristigen Erfolg der HassiaGruppe sichern.

LIZ: Neues Premium Mineralwasser für die Spitzengastronomie

Auf der internationalen Gastronomie- und Hotelleriemesse INTERGASTRA hat Hassia Mineralquellen im Februar 2010 sein neues Premium-Mineralwasser LIZ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das edle Wasser wird ab April 2010 exklusiv für die Top-Gastronomie erhältlich sein. Das Spitzen-Mineralwasser tritt in der Karaffe statt in der Flasche auf und perfektioniert seinen Auftritt mit einem einzigartigen silberfarbenen Ausgießer. Gemeinsam mit Juan Amador, Deutschlands außergewöhnlichstem 3-Sterne Koch, der das Konzept maßgeblich beeinflusst und inspiriert hat, wird das Konzept in 2010 deutschlandweit vermarktet. LIZ, Made in Germany, trägt aufgrund seiner kurzen Transportwege auch zu nachhaltigem Klimaschutz bei. „Denn unter Umweltgesichtspunkten werden die Vermarktung und der Konsum von Mineralwässern aus Übersee zunehmend kritisch gesehen“, so Dirk Hinkel. „Auch deswegen ist es aus unserer Sicht an der Zeit, eine regionale Alternative im hochwertigen Mineralwasserangebot für die Spitzengastronomie anzubieten“.

Vita Cola baut seine Position im Osten kontinuierlich aus

Bereits in den beiden zurückliegenden Jahren 2007 und 2008 war die Kultmarke Vita Cola die am stärksten wachsende Cola Marke in Deutschland. Mit der erfolgreichen Einführung von zwei Neuprodukten und der parallel einhergehenden Distributionsverbesserung gelang es Vita Cola auch in 2009 eine deutlich über dem Branchenwachstum liegende zweistellige positive Entwicklung zu erreichen. Mit der im September 2009 eingeführten Variante „Vita Cola Orange Mix“, deckt die Kultmarke alle Produktsegmente im Colamarkt ab. Mit knapp 17 Prozent ist Vita Cola heute die zweitstärkste Colamarke in Ostdeutschland. Im April 2010 setzt Vita Cola seinen Innovationskurs konsequent weiter fort und wird mit den hochwertigen fruchtsafthaltigen Limonaden „Vita Limo Zitrone“ und „Vita Limo Orange“ erstmals das Limonadensegment erschließen.

Ausblick 2010

Die HassiaGruppe hat sich auf die auch in 2010 eher schwieriger werdenden Bedingungen sowohl von der Kosten- als auch von der Erlösposition eingestellt und wird ihre Anstrengung bezüglich einer kundennahen Marktbearbeitung mit innovativen Produkten intensivieren. Die Stärke des Unternehmens, die in der konsequenten Verbraucherorientierung und in der ständigen Bereitschaft zur Veränderung liegt, wird auch in 2010 dazu beitragen, dass das Unternehmen die schwierigen Herausforderungen erfolgreich bewältigen wird.

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Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Verena Christmann, Leiterin PR/Öffentlichkeitsarbeit
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