Pressemeldung vom 13.02.2007
Die HassiaGruppe gehört mit ihren sechs Unternehmenstöchtern (Stammhaus Hassia Mineralquellen mit den Standorten Bad Vilbel und Rosbach, Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell, Glashäger Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen und der Rapp’s Kelterei) und 1.250 Mitarbeitern zu den umsatzstärksten Mineralbrunnen Deutschlands. Bereits seit 1991 hat Hassia in Sachsen die Lichtenauer Mineralquellen zum Marktführer im Osten aufgebaut. In den neuen Bundesländern ist die HassiaGruppe heute der größte Markenanbieter.
Zusammen mit den am 1. August 2005 erworbenen ostdeutschen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarken Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern) und Thüringer Waldquell (Thüringen) sowie Margon und Vita Cola, erzielte das Unternehmen (einschließlich Rapp´s) im Jahre 2006 bei einem Gesamtabsatz von 839 Millionen Litern einen Umsatz von 243 Millionen Euro.
Die wertmäßige Entwicklung mit -2,8% liegt im Gegensatz zur Branche besser als die mengenmäßige (-3,3%). Dies macht deutlich, dass die HassiaGruppe auch in schwierigen Zeiten Umsätze nicht über Preiswert-Angebote generiert hat. „Wir attackieren nicht über den Preis um Marktanteile zu gewinnen, sondern wir steuern unser Unternehmen ergebnisorientiert, das heißt, die Erlösqualität ist uns viel wichtiger als das Denken in Mengen- oder Marktanteilen“, so Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.
Auch im wirtschaftlich schwierigen Umfeld hat sich die Mehrmarkenpolitik der HassiaGruppe, die auch im Osten Deutschlands eine konsequente Fortsetzung erfahren hat, als erfolgreich herausgestellt. Die Marken der HassiaGruppe zählen in ihren relevanten Einzugsgebieten in nahezu allen Produktsegmenten zu den Marktführern. Hassia hat sich bewusst entschieden, die Marken nach unterschiedlichen Verbraucher-Bedürfnissen inhaltlich zu differenzieren und nicht nach unterschiedlichen Preisklassen.
Nach der Übernahme der Brunnen im Osten Deutschlands wurden in 2006 mit hohem Engagement alle Vorbereitungen und Maßnahmen getroffen, die ostdeutschen Brunnenstandorte und Marken wieder wettbewerbsfähig zu machen und fest im Familienunternehmen zu verankern. Daher wurden die Standorte des Glashäger Mineralbrunnens, Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern, und Thüringer Waldquell, Schmalkalden, regional ausgebaut. „Wir legen viel Wert auf dezentrale Strukturen, die Verankerung der Unternehmen in der Region und die Nähe zum Kunden“, erklärt Dirk Hinkel, dazu. „Deshalb haben wir an beiden Standorten auch sofort wieder eine eigene Geschäftsführung eingesetzt.“
Investitionen
Rund 20 Millionen Euro hat die HassiaGruppe bei Thüringer Waldquell in Schmalkalden investiert. Herzstück ist eine neue, leistungsfähige PET-Mehrweg-Anlage, die im Juni 2006 in Betrieb ging. Neben Thüringer Waldquell kommt nun auch die Traditionsmarke Vita Cola im PET-Mehrweg-Gebinde wieder aus Schmalkalden.
Für die ostdeutsche Kultmarke Vita Cola hat das Unternehmen darüber hinaus mit einem individuellen Gebinde im Retro-Look gepunktet. „Die Unterscheidung über den Kasten ist beim heutigen schier unübersichtlichen Getränkeangebot ein absolutes Erfolgskriterium. Das unverwechselbare Produkt muss dem Käufer am Point of Sale ins Auge fallen. Die Verpackung spielt deshalb bei Innovationen eine immer bedeutendere Rolle“, ist Dirk Hinkel überzeugt. „Die eigene Mehrwegflasche und der neue Kasten erhöhen die Wertigkeit der Vita Cola, die in 2008 ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Vita Cola soll in ihrer Marktbedeutung in den neuen Bundesländern weiter gestärkt werden und wird die Schlagzahl in der Intensität der Marktbearbeitung in den kommenden Monaten deutlich erhöhen.
Mit dem Softwarehaus Ita Vero hat die HassiaGruppe Ende letzten Jahres ein völlig neues Lagerverwaltungssystem in Bad Vilbel entwickelt und eingeführt. Die Palettenbewegungen werden seitdem vollständig erfasst und identifiziert. Dies erleichtert auch die Steuerung der Lkw-Beladung. Außerdem wird jede Palette zusätzlich noch mit Handscanner erfasst. Durch die enge Verknüpfung mit dem Lager-Verwaltungssystem (LVS) sind dadurch Rückverfolgbarkeit und gezielte Rückrufe kein Problem mehr. Dieses in der deutschen Getränkeindustrie einzigartige Lagerverwaltungssystem wird in 2007 sukzessive auf alle anderen Hassia-Standorte übertragen.
Rosbacher Markenbotschafter
Auch die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Schumacher wurde im Januar 2006 neuer Markenbotschafter für die Premiummarke Rosbacher. Seit Ende März wirbt der siebenmalige Formel 1 Weltmeister auf Plakaten, Anzeigen und in Funkspots für das Mineralwasser aus Hessen – und dies aus persönlicher Überzeugung. Bereits seit sechs Jahren ist Rosbacher Mineralwasser ein regelmäßiger Bestandteil des Ernährungs- und Fitnessplans des 38-jährigen Ferrari-Piloten, der medizinisch und ernährungsphysiologisch auch weiterhin von der Sportklinik Bad Nauheim betreut wird.
Die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher hat die Marke Rosbacher weiter gestärkt. Rosbacher gelang es in dem stark rückläufigen oberen Preissegment nahezu zweistellig zu wachsen und gleichzeitig die Distribution über die bisherigen regionalen Grenzen hinaus, im Norden Bayerns und in Baden-Württemberg auszubauen. Dies soll auch 2007, mit dem Einstieg in die Marktbearbeitung Nordrhein-Westfalens, konsequent weiterverfolgt werden.
2006: Trend zu Near Water Produkten
Der Trend im vergangenen Jahr waren bei der HassiaGruppe weiterhin die wasseraffinen Produkte. Mit den kohlensäurefreien Elisabethen Quelle Eistees und Elisabethen Quelle plus Frucht erfuhr die Marke eine weitere Stärkung. Die Produkte mit dem besonderen Plus für Gesundheitsbewusste - wenig Kalorien, frei von Süß-, und Farbstoffen - werden ohne Konservierungsstoffe auf der modernen Kalt-Aseptik-Anlage in Bad Vilbel abgefüllt. Hassia Mineralquellen war eines der ersten Unternehmen in Deutschland, die diese innovative Abfülltechnik einsetzt hat.
Auch die in 2006 eingeführten plus Frucht Getränke bei Margon, Thüringer Waldquell und Glashäger erfreuen sich einer positiven Resonanz bei Handel und Verbraucher und stärken die Süßgetränkekompetenz dieser eher wasserlastigen Marken. Mit diesen Produkten setzte die HassiaGruppe nur wenige Monate nach der Übernahme ein erstes Zeichen, dass sich diese Marken auch zukünftig wesentlich stärker als bisher an der Innovationsdynamik des Marktes beteiligen werden.
Die hochwertig positionierte Fruchtsaftmarke Rapp´s rundet das Markenportfolio der HassiaGruppe eindrucksvoll ab. Während die Fruchtsaftbranche über ein Absatzminus von -3% klagt, gelingt es Rapp´s sich mit innovativen Sorten (säurearme Premiumsäfte „Sanft wie Seide“) und neuen Einweg-Produkten trotz Preiserhöhung in 2006 leicht besser als im Vorjahr zu entwickeln.
Ausblick 2007
Die HassiaGruppe installiert derzeit in Bad Vilbel eine weitere nach modernsten Gesichtspunkten konzipierte Kalt-Aseptik Einweg-Abfüllanlage (150 Mio. Liter p.a.) und sieht sich somit den veränderten Gebinde-Anforderungen des Marktes gewachsen, unabhängig davon, wie stark Einweg sein Wachstum in Zukunft weiter fortsetzen wird. Dem Handel gibt das Unternehmen ein über mehrere Marken spezifiziertes und qualifiziertes Einweg-Produktsegment anhand, mit dem es möglich ist, auch Einwegprodukte in höheren Marktpreisklassen erfolgreich zu verkaufen.
Angesichts des immer stärker werdenden Discountanteils wird es immer wichtiger, innovative Produkte mit Mehrwert und Alleinstellung auf den Markt zu bringen. Diese Erfolgsfaktoren wird die HassiaGruppe auch in diesem Jahr, u.a. mit der Einführung der 0,75-l- PET-Mehrweg-Flasche für Süßgetränke, weiter verfolgen.
In dem konsequenten Ausbau der regionalen Kraft der einzelnen Marke liegt die Stärke des hessischen Unternehmens, dessen Erfolge in der Marktbearbeitung nicht zuletzt auf Kundennähe, innovativer Flexibilität, und im Management hoher Sorten- und Gebindekomplexität, basieren.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Hassia Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co. KG, Inge Kneip, Leiterin PR/Öffentlichkeitsarbeit
Giessener Straße 18 –30, 61118 Bad Vilbel, Telefon: 06101/403-1416, Fax: 06101/403-1465
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