Pressemeldung vom 29.01.2003
Die sowohl wert- als auch mengenmäßige positive Entwicklung hat umso mehr Gewicht, als in diesem Ergebnis ein zweistelliges Absatz- und Umsatzminus des im Dezember 2001 übernommenen Rosbacher Mineralbrunnens enthalten ist. Dieser Absatzrückgang resultiert nicht zuletzt aus dem konsequenten Ausstieg aus unrentablen Handelsmarkengeschäften.
„Erfolg sprudelt natürlich nicht von selbst. Seit über einem Jahrhundert garantiert der Name Hassia eine gleich bleibend hohe Qualität und konsequente Markenpflege. Mit innovativen Produktkonzepten – wie beispielsweise Elisabethen Quelle PUR ohne Kohlensäure sowie Elisabethen Wellness – haben wir Markttrends aufgespürt und zielgruppengerecht umgesetzt“, so Günter Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter von HASSIA. „Dies hat unsere auf qualitatives Wachstum ausgerichtete Unternehmenspolitik weiterhin gestärkt“.
Die Premium-Mineralwässer (Hassia, Bad Vilbeler Elisabethen Quelle, Bad Vilbeler UrQuelle, Rosbacher und Lichtenauer) sind nach wie vor die Hauptwachstumsträger und verzeichnen eine über der Entwicklung vergleichbar positionierter Markenprodukte liegende Absatzsteigerung. Durch eine ausgeprägte Markenpolitik wurde bei Mineralwasser ein Absatz- und Umsatzplus von 5% erwirtschaftet. Damit hat sich HASSIA im Umfeld anderer Markenanbieter nicht nur behauptet, sondern die Marktstellung sogar ausgebaut. Mit dazu beigetragen hat auch die Entwicklung des PET-Mehrweggebindes, das in der HASSIA-Gruppe bereits seit zwei Jahren bei allen Premium-Marken eingesetzt wird. Die Marken Lichtenauer und Bad Vilbeler Elisabethen Quelle erreichen aktuell schon einen PET-Anteil von über 70% der verkauften Mehrwegmengen.
Das deutlich zweistellige Wachstum der Bad Vilbeler Elisabethen Quelle resultiert nicht zuletzt auch aus der sehr erfolgreichen Vermarktung der kohlensäurefreien Variante PUR. Hier konnte im Hassia-Vertriebsgebiet Boden gegen die französischen Marktführer gut gemacht werden. Elisabethen Quelle PUR ist ab sofort auch im praktischen 6 x 1,5-l-Pfandkasten mit Tragegriff erhältlich. Mit diesem handlichen und für kohlensäurefreies Wasser vom Verbraucher gelernten Gebinde werden neue Käuferschichten erschlossen.
Den hohen Qualitätsanspruch dokumentiert HASSIA in Bad Vilbel mit der im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen Kalt-Aseptik-Anlage; der ersten ihrer Art, die bezüglich der Abfüllung mikrobiologisch sensibler Getränke die Validierung erhalten hat. Auch die neuen Elisabethen Wellness-Produkte BALANCE und VITALITÈ werden im PET-Einweg-Gebinde kaltaspetisch ohne Konservierungsstoffe abgefüllt.
Das gesamte Markenportfolio wird durch zielgruppenspezifische Werbung und umfangreiche Verkaufsförderungsmaßnahmen unterstützt. Damit erfolgt eine unverwechselbare Profilierung der Marken sowohl gegenüber den Konkurrenzmarken als auch untereinander. Die moderne Gebindestruktur deckt alle aktuellen Verbrauchersegmente ab. Dies lässt HASSIA optimistisch in die Zukunft blicken und ein weiteres positives Mengen- und Umsatzwachstum erwarten.
Der Rosbacher Brunnen konnte in 2002 konsolidiert werden. Mit einem beachtlichen Investitionsprogramm in Höhe von 25 Millionen Euro wurde die Restrukturierung des Betriebes in Angriff genommen. Die Marke Rosbacher wurde gegenüber Verbrauchern und Handel neu positioniert. Konsequent wurde der Produktvorteil, das physiologisch wertvolle 2:1 IDEAL: Zwei Teile Calcium zu einem Teil Magnesium, in den Vordergrund gestellt. 2002 verzeichnete die Marke Rosbacher erstmals wieder ein Umsatzplus. Ab Mai 2003 sind die Sortimente von Hassia & Luisen und Rosbacher sowohl in Bad Vilbel als auch in Rosbach verfügbar. Damit werden beste logistische Voraussetzungen für die Handelspartner geschaffen.
Auch die Unternehmenstöchter Lichtenauer Mineralquellen und Rapp’s Kelterei verzeichnen eine positive Entwicklung. Während Lichtenauer im Heimatmarkt Sachsen souverän die Marktführerposition besetzt, erzielte Rapp’s mit 1,5% Umsatzplus ein deutlich über der rückläufigen Fruchtsaft-Branche liegendes Wachstum. Innovative Produktkonzepte wie „Rapp´s Red River“ und „Rapp´s Rosige Zeiten“ erwiesen sich im Markt als sehr erfolgreich.
Damit die HASSIA-Unternehmensgruppe auch in Zukunft erfolgreich weitergeführt geführt wird, leitete der Geschäftsführende Gesellschafter der Gruppe, Günter Hinkel, die nächste Stufe des Generationswechsels ein. Anlässlich seines 65. Geburtstags gab er einen weiteren Schritt des kontinuierlichen Wechsels in der HASSIA Unternehmensgruppe bekannt. „Wir sind das größte Familienunternehmen in der Branche,“ erklärte Günter Hinkel. „Ich freue mich, dass unser Unternehmen auch in der fünften Generation von Familienmitgliedern weitergeführt werden kann. Als gleichberechtigter Partner in der Unternehmensführung wird mein Sohn Dirk zukünftig verstärkt die Verantwortung für das operative Geschäft übernehmen“, sagte der Seniorchef. Er selbst wird sich während der nächsten Jahre vorwiegend mit der strategischen Geschäftsführung und mit Projekt-Planungen befassen.
29. Januar 2003
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Hassia & Luisen Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co.
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