Pressemeldung vom 21.07.2005
Alle Marken sollen erhalten bleiben und gestärkt werden
Spreequell soll an Rhönsprudel gehen
Berlin, 21. Juli 2005. Die Brau und Brunnen AG trennt sich vom größten Teil ihrer Wassersparte. Die Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel, übernimmt zum 1. August 2005 die Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH mit Sitz in Berlin. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet, der Aufsichtsrat der Brau und Brunnen AG hat bereits zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Zur Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH mit rund 400 Mitarbeitern gehören insbesondere die Marken Thüringer Waldquell, Margon, Glashäger, Spreequell sowie Vita Cola. Standorte sind Schmalkalden (Thüringen), Müglitztal (Sachsen), Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) und Berlin. Die Marke Spreequell soll von der HassiaGruppe an Rhönsprudel, die bereits in Bad Liebenwerda Spreequell abfüllen, weiterveräußert werden.
Hassia Mineralquellen ist vor allem in Hessen sowie im Osten Deutschlands stark aufgestellt. „Mit dieser Akquisition können wir unsere Position im deutschen Mineralwassermarkt, insbesondere in den Neuen Bundesländern, substantiell stärken und ausbauen“, freut sich Hassias geschäftsführender Gesellschafter Dirk Hinkel.
Das hessische Familienunternehmen, 1864 gegründet wird heute in fünfter Generation erfolgreich geführt. In den neuen Bundesländern ist die HassiaGruppe nun der größte Markenanbieter. Bereits seit 1991 hat Hassia in Sachsen die Lichtenauer Mineralquellen zum Marktführer im Osten aufgebaut. Für die langfristig planenden Hessen ist im Hinblick auf den Zuwachs ganz klar: „Wir kaufen die Marken nicht, um sie einzustampfen, sondern um sie fortzuführen und regional zu stärken, und zwar alle.“ Wie man eine Marke sehr schnell revitalisiert und zum Erfolg führt, hat Hassia bereits bei dem 2001 übernommenen hessischen Rosbacher Brunnen unter Beweis gestellt.
Allerdings sind vor dem Hintergrund eines sich rasant ändernden Marktes Restrukturierungsmaßnahmen an den einzelnen neu übernommenen Brunnenstandorten unvermeidlich. „Wir müssen aber erst sorgfältige Prüfungen und intensive Gespräche mit den Mitarbeitern vor Ort führen, um das im Einzelnen genau beurteilen zu können. Bis dahin werden wir in einer so wichtigen Frage keine Entscheidungen treffen“, so Hinkel. Die Unternehmen der Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH, die in der Vergangenheit einem ständigen Inhaberwechsel ausgesetzt waren, sollen künftig in der HassiaGruppe einen ruhigeren Hafen finden. Zielsetzung ist es, die regionalen Strukturen und Stärken auszubauen und die Intensität der Marktbearbeitung zu erhöhen. Die Restrukturierungsüberlegungen sollen möglichst zügig abgeschlossen werden.
„Die Brau und Brunnen AG entspricht mit dem Verkauf ihrer strategischen Linie der Konzentration der Kräfte auf die Konsolidierung des Biergeschäftes“, erläuterte Ulrich Kallmeyer, Sprecher der Geschäftsführung der RB Brauholding, der Muttergesellschaft der Brau und Brunnen AG sowie der Radeberger Gruppe GmbH. „Mit der HassiaGruppe übernimmt ein verantwortungsvoller neuer Eigentümer die Brau und Brunnen Mineralquellen.“
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