News vom 19.05.2018
"Jetzt warten wir nur noch auf die Schwalben," sagte Heinz Gilbert vom Vogelschutzverein. Am linken Niddaufer zwischen Römer Brunnen und Dottenfelder Hof weihten heute Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Heinz Gilbert, Hassia-Seniorchef Günter Hinkel, Kurt Liebermeister vom Stadtmarketing und Nidda-Experte Gottfried Lehr das neue Zuhause für 42 Mehlschwalbenpaare ein. Dieses nutzen die Vögel für die Brut und Aufzucht der Jungen während der Sommermonate. Auch einige Fledermausquartiere werden im Schwalbenhaus untergebracht, denn die Tiere haben ein ähnliches Nahrungsspektrum. Einziger Unterschied: die Schwalben nutzen das Tageslicht, während Fledermäuse im Morgengrauen oder in der Dämmerung aktiv sind. „Der Verein für Vogelschutz und Landschaftspflege kam mit diesem Projekt auf uns zu, welches wir sehr gerne im Rahmen unserer nachhaltigen Unternehmensführung gerne unterstüzen. Es ist ein weiterer Beitrag von Hassia Mineralquellen zur Renatuierung der Nidda“, sagte Günter Hinkel. In den nächsten Tagen wird auch eine Infotafel aufgestellt, die über das Schwalbenhaus informieren wird.
Ursprünglich kennt man die kunstvollen Schwalbennester an Felswänden oder Küstenklippen, damit sie nicht Unterschlupf an rau verputzten Häuserfassaden suchen, erhalten sie ihr eigenes Schwalbenhaus.