Pressemeldung vom 11.02.2016
Das stärkere wertmäßige Wachstum resultiert aus der verbesserten Wertschöpfungsstruktur der Marken, den realisierten Preisanpassungen und nicht zuletzt aus der Nachfrage nach den Fruchtkonzentraten und anderen Rohstoffen – z. B. für Säfte – der Kelterei Kumpf. Damit bleibt die HassiaGruppe mit dem Stammbetrieb Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Tochterunternehmen Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Glashäger Brunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie den Keltereien Rapp’s, Höhl und Kumpf Fruchtsaft auf Platz zwei im nationalen Ranking deutscher Mineralwasser-Markenanbieter. In den östlichen Bundesländern ist die HassiaGruppe weiterhin mit Abstand der größte Markenanbieter unter den deutschen Mineralbrunnen.
Mineralwasser – Durstlöscher Nummer 1
„Die hohe Nachfrage nach Mineralwasser setzte sich auch 2015 fort. Dieser natürliche und kalorienarme Durstlöscher rangiert in der Beliebtheitsskala der Verbraucher weit oben, erst recht bei großer Hitze wie im Hochsommer 2015“, sagt Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. Die Marke Rosbacher mit dem 2:1-Idealverhältnis von Calcium zu Magnesium verbuchte erneut ein überproportional hohes Wachstum: Mit 6,5 Prozent lag die stärkste Mineralwassermarke der HassiaGruppe 2015 deutlich über dem Branchendurchschnitt mit einem Plus von 3,4 Prozent für Mineral- und Heilwasser (Quelle: VDM, Bonn). Auch die bei Chemnitz in Sachsen beheimatete Marke Lichtenauer und Thüringer Waldquell in Schmalkalden verzeichneten ein überproportional hohes Wachstum bei Mineralwasser, während Glashäger in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund des kühlen Sommers im Norden Deutschlands leicht unter der Vorjahresentwicklung blieb. Diese Ost-Marken der HassiaGruppe führen in den jeweiligen Bundesländern die Rangliste der stärksten Anbieter von Mineralwasser an.
Absatzrekord für Vita Cola
Die Marke Vita Cola konnte im vergangenen Jahr erneut beim Absatz zulegen, überschritt 2015 die 80-Millionen-Liter Marke deutlich und bestätigte damit ihre starke Position als Nummer 2 bei Cola und Limonade in den östlichen Bundesländern. In einem durch starken Preiskampf der internationalen Marken geprägten Markt, gelang insbesondere im Limonadensegment ein zweistelliges Wachstum. Seit 2011 konnte die Marke Vita Cola ihre Käuferreichweite in der relevanten Produktgruppe „Carbonated Softdrinks“ um 26 Prozent ausbauen.
Premium-Fruchtsäfte behaupten sich
2015 erlebte die Branche einen Stopp des mehrjährigen Abwärtstrendes beim Pro-Kopf-Verbrauch von Fruchtsaft: 33 Liter pro Kopf und Jahr waren zwar mehr als im Vorjahr (32 Liter), lagen allerdings nach wie vor deutlich unter dem im Jahr 2003 erreichten Spitzenwert von 42 Litern. Die HassiaGruppe verzeichnete 2015 für die Marken Rapp‘s, Alter Hochstädter und Blauer Bock ein positives Wachstum von knapp 2 Prozent. Vor allem der „Blech-Bembel“ für die Apfelwein-Traditionsmarke „Blauer Bock“ – ein neues Dosenangebot im typisch hessischen Bembel-Look – kam mit den innovativen Sorten „süß“ mit Apfelsaft und „Johann“ mit Johannisbeersaft sehr gut an bei den Verbrauchern, nicht zuletzt wegen der geschätzten Gebinde-Convenience.
Investitionen mit Tragweite
Dem anhaltenden Trend zurück zur Glasflasche begegnete Hassia Mineralquellen 2015 mit einem neuen, schwermetallfreien 12er-GDB-Mehrweg-Poolkasten mit praktischem Mittelgriff. „Damit haben wir bei Hassia Mineralquellen das komplette Glasangebot für alle Premiummarken auf ein spürbar verbessertes Qualitätsniveau gehoben – sowohl was den Tragekomfort betrifft als auch optisch“, so Dirk Hinkel weiter. Darüber hinaus wurde, nach dem großen Erfolg für Elisabethen Quelle, für die Marken Rosbacher und Lichtenauer das Glasangebot um ein 6 x1,0-Liter-Glas-Individualgebinde erweitert. „Damit folgen wir dem soziodemographisch bedingten Trend hin zu kleineren Gebinden.“
Der Mehrweganteil für Glas- und PET-Gebinde beträgt in der gesamten HassiaGruppe rund 87 Prozent – ein Spitzenwert unter den Anbietern von alkoholfreien Erfrischungsgetränken.
Mit der erfolgreichen Markteinführung einer hochwertigen Premiumlimonade im 6 x 0,75-Liter-Glasgebinde für die Marke bizzl begegnete Hassia Mineralquellen 2015 der veränderten Einstellung hinsichtlich Qualitäts-, Gesundheits- und Genussorientierung, die die Gesellschaft für Konsumgüterforschung (GfK), Nürnberg, insbesondere in der jüngeren Generation beobachtet. Die neue, hochwertige Produktrange fand aufgrund ihrer Regionalität und des individualisierten Gebindes eine sehr hohe Verbraucherresonanz.
„Insgesamt haben wir 2015 mehr als 8 Millionen Euro in neue Gebinde investiert“, verrät Hassia-Chef Dirk Hinkel, „eine Maßnahme, die sich auch in den nächsten Jahren auszahlen wird, denn ich bin überzeugt: Der Trend zu Glasgebinden geht weiter.“ Die konsequente Ausrichtung aller Unternehmensbereiche auf eine nachhaltige Weiterentwicklung war ein weiterer Investitionsschwerpunkt bei Hassia in Bad Vilbel. Dirk Hinkel: „Mit den umgesetzten Maßnahmen im Stammbetrieb haben wir im vergangenen Jahr den Startschuss für weitere nachhaltige Aktivitäten an allen Standorten der HassiaGruppe gegeben. Unser Ziel ist es, als eines der ersten Unternehmen in Deutschlands Brunnenbranche klimaneutral zu produzieren.“ Ein bedeutender Schritt auf diesem Weg war die Umstellung auf Ökostrom zum 1. Januar 2015 an allen Standorten.
Ausblick 2016
In diesem Jahr beträgt das Investitionsvolumen allein für den Stammbetrieb in Bad Vilbel rund 6 Millionen Euro. „Ein Teil fließt in ein Blockheizkraftwerk, das wir auf dem Bad Vilbeler Betriebsgelände bauen, um unsere Energiebilanz weiter zu verbessern“, erklärt Dirk Hinkel. Damit setzt Hassia Mineralquellen die Maßnahmen zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes konsequent fort.
Die Aktion „1 Kasten = 1 Baum“ in Verbindung mit der Traditionsmarke hassia lädt auch 2016 wieder zu nachhaltigem Einkaufen ein: Für jeden verkauften Aktionsmehrwegkasten verbucht Hassia eine Spende an den Kooperationspartner PrimaKlima-weltweit-e.V., Bergisch Gladbach. Der gemeinnützige Verein setzt sich weltweit für den Klimaschutz durch Aufforstung ein. Seit der ersten Aktion 2008 kamen mit „1 Kasten = 1 Baum“ rund 600.000 Euro Spendengelder für Baumanpflanzungen zusammen. Dieser neue Wald wächst in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern rund um den Globus auf einer Gesamtfläche von mittlerweile 8,8 Millionen Quadratmetern heran, was mehr als 1.200 Fußballfeldern entspricht. Die gepflanzten Bäume filtern in den nächsten Jahrzehnten jedes Jahr mehr als 6.300 Tonnen umweltbelastendes CO₂ aus der Atmosphäre.
Über die HassiaGruppe:
Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie den Keltereien Rapp’s, Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den östlichen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Zum Selbstverständnis der HassiaGruppe gehört ein umfangreiches Qualitätsmanagement von der Quelle bis in die Flasche. Quellenschutz, modernste Technik und engagierte Mitarbeiter sind die Garanten dieser Qualitätssicherung. Nachhaltiges Handeln und Verantwortung für Mensch, Umwelt und Natur sind die Grundlagen der Hassia-Unternehmensphilosophie. Ein umfangreiches soziales Engagement in Kultur, Bildung und Sport rundet das Unternehmensprofil ab. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation geführt und feierte 2014 sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2015 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 791 Millionen Litern einen Umsatz von 249 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.
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Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
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