Pressemeldung vom 13.02.2015
Der geringfügige Rückgang im Umsatzerlös (minus 0,7 Prozent) bei positiver Absatzentwicklung (0,7 Prozent) resultiert aus dem überproportionalen Wachstum der Mineralwassermarken im Vergleich zu den erlösstärkeren aber rückläufigen Säften und Süßgetränken. „Ohne diese Entwicklung und den zu kühlen August wäre unsere Jahresbilanz bestimmt noch besser ausgefallen“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Dirk Hinkel, der dennoch mit dem Geschäftsjahr 2014 rundum zufrieden ist.
Die HassiaGruppe zählt seit Jahren zu den größten Brunnenunternehmen Deutschlands und belegt aktuell Platz zwei im nationalen Ranking der deutschen Markenanbieter. In den neuen Bundesländern ist die HassiaGruppe mit Abstand der größte Markenanbieter.
Marken der HassiaGruppe bauen Marktpositionen aus
Die Entwicklungskurve zeigt für nahezu alle Mineralwassermarken der HassiaGruppe nach oben. Mineralwässer ohne oder mit wenig Kohlensäure verbuchten 2014 einen deutlichen Zuwachs, was dem aktuellen Trend entspricht. Der Verkaufsanteil von kohlensäurefreier Elisabethen Quelle Pur war erstmals höher als für die Sorten Medium oder Spritzig. Damit zählt Elisabethen Quelle zu den stärksten regionalen Marken Deutschlands im Segment der kohlensäurefreien Mineralwässer. Das sportaffine Mineralwasser der Marke Rosbacher übertraf mit einem Wachstum von über 7 Prozent das durchschnittliche Absatzplus für Mineral- und Heilwasser um das Dreifache; laut den vorläufigen Branchendaten des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) liegt es 2014 bei 2,5 Prozent. Das Familienunternehmen Hassia Mineralquellen feierte 2014 nicht nur Jubiläum, sondern auch eine stabile Absatzentwicklung für seine Traditionsmarke hassia.
Die Brunnenbetriebe Thüringer Waldquell Mineralbrunnen und Glashäger Brunnen, jeweils Marktführer in Thüringen bzw. Mecklenburg-Vorpommern, setzten ihren Erfolgskurs 2014 mit einem überdurchschnittlichen Plus fort. Lichtenauer, die absatzstärkste Marke der HassiaGruppe in Ostdeutschland, belegt Platz 1 für Near-Water-Getränke, deutlich vor nationalen und internationalen Marken. Allerdings konnte sich Lichtenauer dem allgemeinen Mengenrückgang im Segment der Mineralwässer mit Aroma – deutschlandweit sind es nach VDM-Angaben -13,1 Prozent – nicht entziehen: Der Absatz von Near-Water-Produkten ging trotz besserer Entwicklung als in der Branche zurück und konnte durch die positiven Absätze bei Mineralwasser nicht kompensiert werden. Dies führte für die Marke Lichtenauer 2014 zu einem geringfügigen Mengenrückgang von 0,6 Prozent im Gesamtabsatz.
Mit dem zehnten Absatzplus in Folge verteidigte die Marke VitaCola 2014 erfolgreich ihre Position als Cola-Marke Nummer 1 in der Heimatregion Thüringen sowie als Nummer 2 in ihrem Vertriebsgebiet Ostdeutschland. Neben der Cola-Range hat sich das Limonadensegment der Marke sehr gut etabliert und umfasst mittlerweile fünf Sorten, darunter die zur Weltmeisterschaft 2014 eingeführte Erfolgslimonade Vita Brazil.
Starke Position dank Premiumprodukten im schwierigen Markt für Fruchtsäfte
Während bundesweit der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser seit der Jahrtausendwende von rund 100 Liter auf mehr als 143 Liter im Jahr 2014 anstieg, ging der Konsum von Fruchtsäften von circa 40 Liter auf etwa 32 Liter zurück. Dieser negativen Marktentwicklung konnten sich auch die regional agierenden Fruchtsaftmarken Rapp’s, Neu‘s und Kumpf der HassiaGruppe nicht entziehen, die 2014 insgesamt ein Minus von 4 Prozent hinnehmen mussten. Doch ihre konsequente Ausrichtung auf Qualität und Wertschöpfung zahlt sich aus: So generierte die regionale Marke Rapp’s im Vergleich zu anderen Anbietern einen überdurchschnittlich hohen Erlös, was sie zur umsatzstärksten Saftmarke in Hessen macht.
Regionalität und nachhaltiges Handeln punkten bei Verbrauchern
Hassia ist eine Marke „zum Anfassen“, die dem gestiegenen Bedürfnis der Verbraucher nach Regionalität, Glaubwürdigkeit und hohen Qualitätsstandards Rechnung trägt. Rund 20.000 Besucher auf dem Hassia-Jubiläumsfest mit dem Tag der offenen Tür bestätigten dies auf eindrucksvolle Weise. Die transparente Online-Produktinformation der HassiaGruppe, eine authentische Markenkommunikation und der mit 85 Prozent sehr hohe Mehrweganteil werden von Konsumenten geschätzt.
Vermeiden, Verringern, Kompensieren lautet das Credo bei den CO₂-Emissionen. Erklärtes Ziel der HassiaGruppe ist es, als erstes Unternehmen in der Brunnenbranche Deutschlands CO₂-neutral zu produzieren. Mit der Umstellung auf Ökostrom zum 1. Januar 2015 kommt das hessische Familienunternehmen diesem Ziel schon sehr nahe. Weitere Belege für nachhaltiges Handeln sind insbesondere eine ressourcenschonende Produktion, die Nutzung von Sonnenenergie über Photovoltaik-Anlagen und der ausschließliche Einsatz von Gabelstaplern mit abgasfreiem Elektroantrieb. 2014 wurde an einigen Standorten und bei Logistikpartnern der Lkw-Fuhrpark erneuert: Die Motoren der 70 neuen Lkws erfüllen die Euro-6-Schadstoffnorm, die aktuell beste am Markt verfügbare Norm. Hinzu kommen die vergleichsweise kurzen Transportwege zu Händlern und Verbrauchern in den Vertriebsregionen der HassiaGruppe.
Nachhaltiges Einkaufen ist das Motto der jährlichen Verbraucheraktion „1 Kasten = 1 Baum“, mit der Hassia 2014 zum siebten Mal die Aufforstungsprojekte von PrimaKlima-weltweit-e. V., Bergisch-Gladbach, unterstützte. Hassia Mineralquellen kooperiert seit 2008 mit dieser Initiative für den Klimaschutz und hat seitdem dazu beigetragen, dass in Deutschland und weltweit neuer Wald heranwächst. Auf einer Fläche von 8,5 Millionen Quadratmetern, die mehr als 1.200 Fußballfeldern entspricht, filtern die Bäume in den nächsten Jahrzehnten jedes Jahr rund 6.200 Tonnen umweltbelastendes CO₂ aus der Atmosphäre.
Hassia investiert weiter in Nachhaltigkeit. Eine neue Generation von 6er- und 12er-Kästen für Glasmehrwegflaschen ist die seit Jahren größte Investition in Gebinde. Der Kunststoff dieser neuen, silbergrauen Kästen – sie kommen 2015 für verschiedene Marken in den Handel – ist frei von Schwermetallen. Darüber hinaus bieten die neuen Kästen hohen Tragekomfort durch einen Mittelgriff sowie eine gute seitliche Sicht auf die Sorten. Hassia unterstützt somit den 2014 deutlich spürbaren Verbrauchertrend zur Verwendung von Mehrwegflaschen aus Glas mit neuen Impulsen.
Über die HassiaGruppe:
Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei sowie den Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den neuen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Zum Selbstverständnis der HassiaGruppe gehört ein umfangreiches Qualitätsmanagement von der Quelle bis in die Flasche. Quellenschutz, modernste Technik und engagierte Mitarbeiter sind die Garanten dieser Qualitätssicherung. Nachhaltiges Handeln und Verantwortung für Mensch, Umwelt und Natur sind die Grundlagen der Hassia-Unternehmensphilosophie. Ein umfangreiches soziales Engagement in Kultur, Bildung und Sport rundet das Unternehmensprofil ab. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation geführt und feierte 2014 sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 770,5 Millionen Litern einen Umsatz von 238 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.
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Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Sibylle Trautmann, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
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